Mobbing
= psychosoziale Übergriffe,
die in Gruppen systematisch
gegen eine Einzelperson begangen werden
Mobbing ist kein fairer Kampf wie z.B. im Tennis Einzel 1:1 oder Doppel 2:2. In meinem juristischen Fall haben sich 9 Männer anhand emotionalen Vergewaltigungen an mir vergangen. Im Gehirn macht das mit einem Menschen genau dasselbe wie eine sexuelle Massenvergewaltigung. Es war psychische Folter.
Mobbing findet in allen Systemen unserer Gesellschaft statt. Dabei wird meist psychische Gewalt angewendet, sodass sich tiefe physische und psychische Leiden bei den Opfern bilden. Mobbing beginnt in der Familie und geht über die Schule ins Arbeitsleben. Und das schon seit Jahrhunderten, ja gar Jahrtausenden.
Auflistung solcher psychosozialen Übergriffe:
Ausgrenzung
Auslachen
Beschämung
Bloss-Stellen
Demütigung
Diskriminierung
Empathielosigkeit
„Finanzprobleme“ (zB. Geld stehlen, unfaire Überweisungen)
Grenzüberschreitungen
Hetz- & Schmierenkampagnen
Ignorieren
Instrumentalisierung
Intrigen
Kommunikationsunfähigkeit
Komplotte
Kontrolle
Kritikunfähigkeit
Lügen
Manipulation
Maulkorb verpassen
Missgunst
Neid
Pietätlosigkeit
Respektlosigkeit
Runter-Kanzeln
Sabotage
Schuldzuweisung
Schweigen
Übergriffe
Überwachung
Verharmlosung
Verheimlichen
Verleugnung
Vertuschen
Würdelosigkeit
= narzisstischer & emotionaler Missbrauch,
der die Würde und Integrität eines Menschen verletzt
in Familien
in der Schule
am Arbeitsplatz
in Nachbarschaften
Definition mit Einbezug von: https://de.wikipedia.org/wiki/Mobbing, im März 2021
Flaming Beschimpfen
Harassment Beleidigungen
Outing Bloss-Stellen
Trickery Betrügerei
Denigration Verleumdung
Impersonation Identitätsdiebstahl
Happy Slapping Veröffentlichung von Fotos
Cyberthreat Androhung von Gewalt
Exclusion Ausgrenzung
*Narzisstische Persönlichkeits-Störung (NPS) ist meist die Basis für Mobbing.
*Narzissmus besteht aus zwei Faktoren: Selbstbezogenheit vs. Fremdschädigung
*Mobber sind fremdschädigende, seelenmordende, destruktive Narzissten (Morzissten). Sie hinterlassen tiefe Wunden in den 💔 von unschuldigen, tollen & begabten Menschen.
45 Mobbing-Handlungen nach Leymann
Quelle: Forschungsergebnisse von Heinz Leymann, 1993
1. Angriffe auf die Möglichkeit, sich mitzuteilen
Der Vorgesetzte schränkt die Möglichkeit ein, sich zu äußern.
Man wird ständig unterbrochen.
Kollegen schränken die Möglichkeit ein, sich zu äußern.
Anschreien oder lautes Schimpfen.
Ständige Kritik an der Arbeit.
Ständige Kritik am Privatleben.
Telefonterror.
Mündliche Drohungen.
Schriftliche Drohungen.
Kontaktverweigerung durch abwertende Blicke oder Gesten.
Kontaktverweigerung durch Andeutungen, ohne dass man etwas direkt ausspricht.
2. Angriffe auf die sozialen Beziehungen
Man spricht nicht mehr mit dem/der Betroffenen.
Man läßt sich nicht ansprechen.
Versetzung in einen Raum weitab von den Kollegen.
Den Arbeitskollegen wird verboten, den Betroffenen anzusprechen.
Man wird wie "Luft" behandelt.
3. Angriffe auf das soziale Ansehen
Hinter dem Rücken des Betroffenen wird schlecht über ihn gesprochen.
Man verbreitet Gerüchte.
Man macht jemanden lächerlich.
Man verdächtigt jemanden, psychisch krank zu sein.
Man will jemanden zu einer psychiatrischen Untersuchung zwingen.
Man macht sich über eine Behinderung lustig.
Man imitiert den Gang, die Stimme oder Gesten, um jemanden lächerlich zu machen.
Man greift die politische oder religiöse Einstellung an.
Man macht sich über das Privatleben lustig.
Man macht sich über die Nationalität lustig.
Man zwingt jemanden, Arbeiten auszuführen, die sein Selbstbewusstsein verletzen.
Man beurteilt den Arbeitseinsatz auf falsche und kränkende Weise.
Man stellt die Entscheidungen des Betroffenen in Frage.
Man ruft ihm obszöne Schimpfworte oder andere entwürdigende Ausdrücke nach.
Sexuelle Annäherungen oder verbale sexuelle Angebote.
4. Angriffe auf die Qualität der Berufs- und Lebenssituation
Man weist den Betroffenen keine Arbeitsaufgaben zu.
Man nimmt ihm jede Beschäftigung am Arbeitsplatz, so dass er sich nicht einmal selbst Aufgaben ausdenken kann.
Man gibt ihm sinnlose Arbeitsaufgaben.
Man gibt ihm Aufgaben weit unter seinem eigentlichen Können.
Man gibt ihm ständig neue Arbeitsaufgaben.
Man gibt ihm "kränkende" Arbeitsaufgaben.
Man gibt ihm Arbeitsaufgaben, die seine Qualifikation übersteigen, um ihn zu diskriminieren.
5. Angriffe auf die Gesundheit
Zwang zu gesundheitsschädlichen Arbeiten.
Androhung körperlicher Gewalt.
Anwendung leichter Gewalt, zum Beispiel um jemandem einen "Denkzettel" zu verpassen.
Körperliche Misshandlung.
Man verursacht Kosten für den Betroffenen, um ihm zu schaden.
Man richtet physischen Schaden im Heim oder am Arbeitsplatz des Betroffenen an.
Sexuelle Handgreiflichkeiten.
Die traurige Top 20 des Bossings
61% der Mobbingfälle durch den Boss!!
Quelle: https://www.capital.de/karriere/20-mobbing-taktiken-von-chefs
71%: Unterstellt „Fehler“, die gar nicht begangen wurden.
68%: Einschüchterndes/feindseliges Verhalten.
64%: Abwerten von Ideen oder Gefühlen in Meetings.
64%: „Kaltstellen“, „totschweigen“.
61%: Scheinbar unkontrollierte Gemütsschwankungen vor der Belegschaft.
61%: Stellt wahllos Regeln auf, die selbst nicht befolgt werden.
58%: Ignoriert hervorragende Arbeit.
57%: Harsche, beständige Kritik; Zielperson erfüllt angeblich Ansprüche nicht.
56%: Hat destruktive Gerüchte über eine Person gestreut oder diese nicht gestoppt.
55%: Wiegelt Mitarbeiter gegen den Betroffenen auf.
54%: Isoliert Mitarbeiter von Kollegen sozial oder räumlich.
53%: „Ekelhaftes“, aber nicht illegales Verhalten.
53%: Anschreien, Brüllen oder Wutausbruch, um eine Person vor Kollegen zu demütigen.
47%: Nimmt Erfolge von Mitarbeitern für sich in Anspruch.
46%: Lügt bei Feedback-Runden über die Leistung des Angestellten.
46%: Wird willkürlichen Anweisungen nicht Folge geleistet, gilt man als „aufsässig“.
45%: Persönliche Informationen werden für private oder öffentliche Bloßstellung missbraucht.
45%: Übt Rache, nachdem das Opfer Beschwerde eingelegt hat.
44%: Beleidigungen wegen Geschlecht, Herkunft oder Behinderung.
44%: Überträgt unbeliebte Aufgaben als Bestrafung.
Mobbinghandlungen in den 5 Bereichen:
Angriffe auf die Möglichkeit der Kommunikation: Die Person wird daran gehindert, sich auszudrücken, sie wird ständig unterbrochen, beleidigt, beschimpft, der Information beraubt.
Angriffe auf die sozialen Beziehungen: Die Person wird ignoriert, ausgeschlossen, isoliert, ihre Kollegen sprechen nicht mehr mit ihr.
Reputationsschaden: Die Person wird verspottet, falsche Gerüchte werden über sie verbreitet, sie ist Opfer von Spott, Demütigung und beleidigenden Bemerkungen.
Beeinträchtigung der Lebensqualität und der beruflichen Situation: Die Person wird mit absurden, ungeeigneten oder erniedrigenden Aufgaben betraut, wird ungerechtfertigt kritisiert, erhält wichtige Aufgaben entzogen.
Angriffe auf die Gesundheit: Der Person wird mit körperlicher Gewalt gedroht. Körperverletzung oder sexuelle Belästigung.
Weitere informative Artikel:
https://www.capital.de/karriere/psychoterror-mobbing-49093
https://www.capital.de/karriere/so-viele-deutsche-werden-im-job-gemobbt (CH analoge Situation...)
wird dank Prävention zu: